Viel mehr als nur Standard: Unsere NORDHAUS-Bemusterung bei Herrn Köhler

 Bei uns ist seit dem letzten Blogeintrag eine Menge passiert. Wir haben die Vorgespräche mit dem GaLa-Bauer in Sachen Bodenarbeiten und Gartengestaltung geführt, die Versorgeranschlüsse (Strom, Wasser, Telekom) beantragt, den Anschluss des Grundstücks an das Abwasserkanalsystem mit der Stadt Waltrop diskutiert, die Tannen im Baufenster gefällt und nach viereinhalb Monaten die Baugenehmigung erhalten. Vor allem aber – und das dürfte für Euch alle interessant sein – hat die Bemusterung stattgefunden.

BEMUSTERUNG, für Bauherren ein echt großes Wort. Das wissen wir noch von unserem ersten Hausbau im Jahr 2010. Im Vorfeld dieses Tages schwingt so ziemlich alles mit: Unendlich viel Bock darauf, dem Herzensprojekt endlich ein Gesicht zu geben, die blutdrucktreibende Spannung, ob denn die Ausstellung des Bauunternehmens zu den eigenen Ideen und zum eigenen Anspruch passt, vor allem aber auch die Angst davor, dass besagter Anspruch das Budget sprengen und all die schönen Pläne noch zum Einsturz bringen könnte. Im Grunde mündet all das in der einen Frage: Finden wir denn im Standard schon Dinge, die uns wirklich gefallen?

Kurze Anekdote am Rande: Vor zehn Jahren, bei der Bemusterung unseres Stein auf Stein gebauten Hauses bei einem anderen Unternehmen, sah das in der Sanitärausstellung der Bemusterung ungefähr so aus:

Mitarbeiter des Bauunternehmens (freudestrahlend): „Und DAS wird im Standard Ihr neues Bad sein.“

Und wir so mit ins Gesicht geschriebener Schockstarre: „Neeeee, das wird es mit Sicherheit nicht!“

Konsequenz: Aufpreis von 4500 Euro netto alleine fürs Bemustern des Hauptbades. 😡😡😡

Ich kann es vorweg nehmen: Diesmal war alles anders. Beginnend bei der unkomplizierten und vor allem gut koordinierten Staffelstabübergabe des Vertrieblers, Herrn Hartig, an den für unsere Bemusterung zuständigen Projektleiter, Herrn Köhler, lief alles fast schon erschreckend reibungslos und übrigens immer proaktiv. Ein Hinterherrennen war nicht notwendig.

Wir haben den ganzen Tag – nur von einem Mittagessen in einem nahe gelegenen und sehr Restaurant unterbrochen – mit Herrn Köhler verbracht und waren wirklich beeindruckt vom Standard, den NORDHAUS anbietet. Der Grund dafür, dass wir uns einst für das Bauen mit NORDHAUS entschieden hatten, war ja neben dem Nachhaltigkeits-Gesichtspunkt unter anderem die Klasse der verwendeten Materialien. Alles basierte auf Markenprodukten, die für hohe Qualität stehen. Und dieser Eindruck setzte sich nun bei der Bemusterung nahtlos fort.

Von der Dachpfanne, über die Fensterdrücker, die Badkeramik, Türen, Böden, Fensterbänke, Fallrohre, etc. wäre es wirklich an keiner einzigen Stelle zwingend notwendig gewesen, in den Aufpreis-Bereich greifen zu müssen. Insofern war die Angst vor einer Budgetüberschreitung unbegründet. Lediglich bei der Treppe hatten wir sehr eigene Vorstellungen, die aber innerhalb der Ausstellung für einen vergleichsweise geringen Aufpreis (1.600 Euro für geölte Eiche massiv on top, wir hatten mit deutlich mehr gerechnet) genau in unserem Sinne umgesetzt werden konnten. Und mit einem Aufpreis im Elektrobereich (3852 Euro) hatten wir ohnehin kalkuliert. Zu letzterem Punkt sei aber erwähnt, dass es sich um ein Zweifamilienhaus handelt, dass der Technik-Bedarf im Vergleich zum EFH ein höherer ist, und dass die komplette SAT-Anlage für beide Wohnungen sowie die Windsensoren für die Raffstores, etc. im Aufpreis bereits inkludiert sind. Das war’s dann allerdings ehrlich gesagt auch schon mit den Aufpreisen. Wie gesagt: Die Standardqualität ist bei NORDHAUS hoch und beinhaltet bereits Marktführer wie Braas, Schüco, Vaillant, Villeroy & Boch, Kaldewei, Grohe, etc., sodass wir einfach keine Notwendigkeit für eine Abweichung sahen. Da war kein billiges Plastik, da waren keine hohen Duschtassen, da war keine Sperrholztür weit und breit in der Ausstellung. Oft genug hatten wir einfach das Gefühl, dass der Unterschied zwischen Standard- und Aufpreis-Produkt vor allem Geschmacksache ist, aber nicht zwangsläufig ein deutlicher Qualitätssprung. Und wenn ich dann so lese, was Menschen, die zeitgleich mit uns bauen, bei anderen Unternehmen in der Bemusterung noch draufsatteln müssen…puuuh. 


 

Lange Rede, kurzer Sinn: Die Elektroplanung sind wir mit dem dafür zuständigen NORDHAUS-Experten, der sich im Vorfeld spürbar mit unserem Haus beschäftigt und viele Vorschläge für uns Laien entwickelt hatte, schließlich auch noch Geschoss für Geschoss und Raum für Raum durchgegangen. Sonderwünsche (Sauna, Leerrohre, etc) wurden berücksichtigt. Alles lief sehr lösungsorientiert, strukturiert und geduldig ab, bis für uns wirklich alles gepasst hat und wir vor allem auch alles verstanden hatten. Klar raucht nachmittags irgendwann mal mächtig der Kopf, aber wir wussten ja, wofür's gut ist.

Ein paar Wochen später hatten wir jedenfalls die kompletten Bemusterungsunterlagen in der Post, konnten in Ruhe noch einmal jeden einzelnen Punkt durchgehen. Herr Köhler stand für Nachfragen, Änderungen und Wünsche – übrigens selbst für Themen, die mit seinem Beritt mal rein gar nichts zu tun hatten – immer verlässlich zur Verfügung. Es gab nie auch nur den Hauch von Druck in unsere Richtung. Lediglich einen einzigen Artikel im gesamten Haus haben wir letztlich noch "ausbemustert": die Drückerplatte für das WC. Wir wollten eine Geberit Sigma-Platte, die gab es im NORDHAUS-Sortiment allerdings nicht. Herr Köhler hat daraufhin angeboten, die Installationen für die Geberit-Platte vorzunehmen, die Platte selbst bestellen wir nun privat und docken sie an. Klingt nicht nach Drama.

Heute morgen haben wir schließlich einen Haken an alles gemacht und die Bemusterungsunterlagen unterschrieben zurückgeschickt. Ein paar Fotos von Produkten aus der Ausstellung stellen wir in diesen Blogbeitrag, sodass Ihr zumindest einen kleinen Eindruck bekommt. Leider haben wir nicht alles fotografiert, unter anderem ist aber unsere Haustür dabei, die wir echt schick finden (nur den Drücker haben wir auch hier getauscht; das wird jetzt eine längliche Edelstahl-Stange).

Zwischenfazit Hausbau mit NORDHAUS: Beratung/Vertragsangelegenheiten mit Herrn Hartig – top; Bemusterung mit Herrn Köhler – top; so kann’s weitergehen. Noch können wir gar nicht glauben, dass Hausbau so unkompliziert sein kann. Haben wir damals leider völlig anders erlebt. Wobei: Wir stehen noch ganz am Anfang und klopfen jetzt besser dreimal auf Holz...

 










 

 










 


 

 

 

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