Küchenplanung

Okay, wir geben es zu - wir haben es ein wenig vor uns hergeschoben, diesen Blog zu schreiben...

Denn wir mussten unsere Küche schon im September komplett fertig planen. Und "fertig" ist hierbei das richtige Stichwort - denn bei einem Fertighaus lässt sich nach der Bemusterung im Grunde sowohl an der Küchen- als auch an der Badplanung nichts mehr ändern. 

Nordhaus musste ganz genau wissen, wo welche Anschlüsse bzw. Geräte hinkommen. Für Euch: Die Küchenplanung müsst ihr also schon vor der Bemusterung, wo ja auch die Elektroplanung stattfindet, fertig haben.

Bevor die extern von Nordhaus empfohlene Architektin den Bauantrag erstellt hatte, waren wir uns schon im Klaren darüber, dass die Küche in L-Form angeordnet sein wird - plus zwei zusätzliche Hochschränke, die durch zwei von uns zusätzlich geplante Wände eingerahmt werden. (Diese Wände lassen im Bad eine Nische entstehen, in der Regalböden Stauraum für Handtücher usw. schaffen.)


In den beiden Hochschränken befindet sich einerseits die Kühl-Gefrierkombination und andererseits der erhöhte Backofen.

Klar werdet ihr euch jetzt vielleicht fragen, warum wir z. B. keinen Tresen eingeplant haben. Hierbei hat uns das 3D- Planungsprogramm eine große Entscheidungshilfe gegeben. Denn uns wurde schnell klar, dass unsere Küche mit ihren lediglich 5.79qm dies einfach nicht hergibt. 

Vor allem, weil wir uns auf die Fahnen geschrieben hatten, die untere Wohnung so altersgerecht wie möglich zu gestalten. 

Ehrlich gesagt, waren wir zuallererst beim nächstgelegenen, ortsansässigen Küchenstudio, wo wir übrigens auch sehr nett und ausgiebig beraten wurden. Wir hatten uns dort eine Nolte-Küche mit Granitarbeitsplatte planen lassen. Allerdings hat uns der Preis auch ziemlich umgehauen, so dass wir dann doch nochmal zu Vergleichszwecken losgezogen sind - und das war im Nachhinein die richtige Entscheidung. Drum prüfe ewig, wer sich bindet...

Die Firma Brauckhoff, u.a. ansässig in Datteln, präsentierte uns schließlich eine Schüller-Küche mit hochwertigen, weißen, matten und vor allem unempfindlichen Fronten - und die von uns gewünschte Granitarbeitsplatte in anthrazit. Wir haben uns von Herrn Büker hervorragend beraten gefühlt. Er nahm sich viel Zeit, ging in jedem Detail auf unsere Wünsche ein und hatte schnell alle Preise zur Hand. 


Wie ihr seht, haben wir klassischerweise die Unterbau-Spüle unter dem Fenster, direkt rechts daneben befinden sich die Spülmaschine sowie ein 30cm breiter Apothekerschrank.

Das Herzstück der Front bilden der 90cm breite Schubladenschrank sowie das Induktionskochfeld.
Wir haben uns für Glasrückwände entschieden - und auch NICHT für Fliesen auf dem Boden. Wir finden einfach, der Raum gewinnt dadurch optisch an Größe, dass wir unseren Bodenbelag im gesamten Wohnbereich (außer in den Bädern) komplett durchlegen.


Ach übrigens, auf diesem Wege auch nochmal "Danke" an Nordhaus dafür, dass wir unsere Küche so früh planen und deshalb auch so früh den Küchen-Kaufvertrag unterschreiben mussten. Denn dadurch sind uns zwei krisenbedingte Preiserhöhungen erspart geblieben...

Produziert wird unsere Küche allerdings erst nach dem von Brauckhoff erstellten Aufmaß. Vom Zeitplan her ist das alles aufgrund der möglicherweise gegenwärtig längeren Bestellzeiten vielleicht etwas spitz auf Knopf. Deshalb überlegen wir aber gerade, das Aufmaß auf unsere eigene Verantwortung schon vor Fertigstellung des Estrichs anfertigen zu lassen. Wir wissen ja, wie hoch der Fußbodenaufbau letztlich wird. 

Unser Ziel bleibt: Weihnachten 2022 im neuen Haus feiern - und zwar mit Küche...





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